Die verzweifelte Suche nach Heimarbeit

Viele Heimarbeit-Suchende in der Schweiz geben nach kurzer Zeit frustriert auf! Eine seriöse Homeoffice-Karriere scheint auf den ersten Blick unmöglich. Lesen Sie hier, welche sieben Anfängerfehler Sie bei der Homeoffice-Jobsuche unbedingt vermeiden müssen, um  seriöse Heimarbeit zu finden. Von zu Hause arbeiten in der Schweiz ist möglich, Sie benötigen aber eine Extra-Portion Ausdauer für die Stellensuche.

 

Eine junge Frau sitzt vor einem Laptop und schaut verzweifelt in die Ferne.
Seriöse Heimarbeit zu finden ist schwieriger als gedacht.

 

Fehler 1: Sie kommen nach einer Internet-Suche zum Schluss, dass es keine seriöse Heimarbeit-Jobangebote in der Schweiz gibt.

Doch, es gibt seriöse Homeoffice-Jobs in der Schweiz! Das Problem ist, dass diese Heimarbeit-Jobs nicht leicht zu finden sind. Die Homeoffice-Kultur ist in der Schweiz noch eher unterentwickelt. So gibt es zwar viele Firmen, die Homeoffice „nach Möglichkeit“ anbieten. Die Firmen, die komplette Remote-Jobs oder Jobs, die zu mehr als 50% in Heimarbeit erledigt werden können, anbieten, sind aber rar. Doch es gibt sie! Die einzige Möglichkeit sie zu finden: Mindestens zwei Mal wöchentlich eisern alle Jobinserate der Schweiz absuchen. Falls Sie keine Zeit dafür haben (wie die meisten Menschen!), können Sie das Homeoffice-Jobabo abonnieren, das Ihnen diese Arbeit abnimmt.

 

Fehler 2: Sie geben die Heimarbeit-Jobsuche nach kurzer Zeit enttäuscht auf.

Da Homeoffice-Job-Inserate so schwer zu finden sind, freut man sich umso mehr, wenn man mal ein gutes findet. Jetzt scheint der Traum der Heimarbeit zum Greifen nah! Und dann kommt eine Absage. Viele geben dann aus Frustration gleich auf. Da es wenig Heimarbeit und viele Bewerbende gibt, ist es allerdings normal, dass es nicht gleich beim ersten Mal klappt. Wollen Sie erfolgreich sein brauchen Sie eine Extra-Portion an Ausdauer und Disziplin. Rechnen Sie mehrere Monate ein, während denen Sie sich bewerben. Bleiben Sie cool, wenn es nicht gleich klappt und werfen Sie den Bettel nach einigen Misserfolgen nicht hin. Mit der Zeit wird es klappen!

 

Fehler 3: Sie fallen auf unseriöse Heimarbeit-Stellenangebote im Bereich Netzwerk-Marketing herein.

Es tönt zu gut, um wahr zu sein im Heimarbeit-Stelleninserat: Der Homeoffice-Job braucht keinerlei Vorkenntnisse, das Pensum kann frei gewählt werden und komplett in Heimarbeit gemacht werden. Sie bewerben sich, bekommen gleich Antwort und können bald beginnen. Anstatt eines Fixlohns wird Ihnen eine tolle Provision pro Verkauf versprochen. Dank dieser Provision würden Sie viel mehr als einen normalen Lohn verdienen. Einige versprechen sogar, Sie könnten damit reich werden. Sie verkaufen einige Produkte in Ihrem Bekanntenkreis und stellen fest, dass Sie gerade ein Mal ein Taschengeld verdienen. Viel Aufwand um Käufer zu finden und wenige Verkäufe. Heimarbeit im Bereich Netzwerk-Marketing lohnt sich für die wenigsten. Daran verdient vor Allem der Hersteller, der verkauften Produkte. Was zu gut tönte, um wahr zu sein, war schlicht und einfach nicht wahr.

 

Fehler 4: Sie fallen auf einen richtigen Betrüger rein, der Heimarbeit-Suchende ausnutzt!

Heimarbeit-Stellen im Bereich Netzwerkmarketing können als unseriös bezeichnet werden, sind aber legal. Es gibt aber auch Kriminelle, die Heimarbeit anbieten. Eine ziemlich ausgeklügelte Betrugsmasche sind angebliche Kunsthändler, für die Sie Zahlungen erledigen müssen. Sie erhalten Geld auf Ihr Privatkonto und müssen es weiter überweisen. Damit werden Sie möglicherweise in Geldwäscherei verwickelt. Eventuell werden Sie sogar bezahlt dafür, machen sich aber wahrscheinlich strafbar. Finger weg! Ich habe schon Heimarbeit-Jobs gesehen, die auf seriös aussehenden, aber komplett gefälschten Websites veröffentlicht wurden. Oder es wurde im Inserat eine real existierende Firma im Kunsthandel genannt, die auf Anfrage mitteilte, dass Sie absolut nichts mit diesem Stellenangebot zu tun habe. Im Homeoffice-Jobabo sortiere ich sowohl unseriöse Heimarbeit-Stellen, wie selbstverständlich auch betrügerische Anzeigen konsequent aus.

 

Fehler 5: Ihre Heimarbeit-Bewerbung ist mittelmässig.

Mir werden immer wieder Bewerbungsunterlagen zugeschickt. Geschätzte 80% ähneln sich. Es sind korrekte Bewerbungsschreiben. Die Texte tönen aber alle ungefähr gleich. Viele Standardfloskeln, korrekte, aber unauffällige Lebensläufe. 20% sind anders. Sie sind konkreter, haben einen überraschenden Aspekt oder ein tolles Design. Bei vielen Heimarbeit-Anbieter fliegen die 80% „normalen“ Heimarbeit-Bewerbungen in einer ersten Aussortierungsrunde raus. Die 20%, die herausstechen werden dann genauer angeschaut. Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal? Investieren Sie viel Zeit in Ihre Unterlagen. Auch kleinste Stil- oder Grammatikfehler müssen unbedingt vermieden werden! Da ich sehr viele mittelmässige Homeoffice-Bewerbungen sehe, habe ich den Homeoffice-Bewerbungskurs erstellt. Dort lernen Sie, wie Sie in Ihre Bewerbung Wow-Effekte einbauen und typische Fehler vermeiden können.

 

Fehler 6: Ihre persönliche Motivation für Heimarbeit ist im Bewerbungsschreiben viel zu dominant!

Es ist der Homeoffice-Bewerbungsfehler Nummer eins. Sie beginnen Ihr Bewerbungsschreiben damit, weshalb Sie eigentlich Heimarbeit möchten. Sie erwähnen die Kinderbetreuung, Ihre Weltreise, dass Sie nicht mehr pendeln möchten, krank sind, mehr Lebensqualität möchten, etc. Ein Fehler! Heimarbeit-Anbieter interessiert vor Allem, weshalb Sie geeignet sind für die Heimarbeit-Stelle und nicht so stark Ihre persönliche Situation. Beginnen Sie mit einem starken Argument für Sie (Ausbildung, Erfahrung, persönliche Eigenschaften, etc.) und erwähnen Sie Ihre persönliche Motivation am Rande. Sonst könnte es den Eindruck erwecken, dass Sie den Job „nur“ wollen, weil er in Heimarbeit gemacht werden kann und nicht weil Sie der Job an sich interessiert. Ihre persönliche Motivation für Heimarbeit können Sie eventuell kurz am Rande erwähnen, aber geben Sie ihr nicht zu viel Gewicht. Viele weitere solcher typischer Homeoffice-Bewerbungsfehler erläutere ich im Homeoffice-Bewerbungskurs.

 

Fehler 7: Sie bewerben sich nur auf Heimarbeit-Jobs, die Ihnen zu 100% gefallen!

Das ist verständlich, schliesslich möchte man ja Heimarbeit, die einem auch gefällt. Das Problem dabei: bei einer kleinen Anzahl von Bewerbungen ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt kleiner. Zudem: Nicht jedes Heimarbeit-Jobangebot, dass auf Papier absolut toll klingt, ist es auch. Dasselbe gilt umgekehrt. Manchmal sind langweilig klingende Stellen schlussendlich spannender als man meint. Deshalb: Weiten sie Ihren Horizont! Bewerben Sie sich breit auf Heimarbeit-Stellen, auch wenn diese Ihnen nicht hundert Prozent passen oder Sie nicht ganz alle Anforderungen erfüllen. Wenn Sie sich oft bewerben, kommen Sie viel schneller zu Heimarbeit!

 

Verzweifeln Sie nicht auf der Heimarbeitssuche! Mit einer Extra-Portion Ausdauer können sich die Heimarbeitsträume schnell verwirklichen. Viel Glück dabei. Was sind Ihre Erfahrungen mit der Heimarbeitssuche? Teilen Sie diese doch mit uns in den Kommentaren :-).

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